Das Bolmen-Trolling 2005 startete im Juni in Trelleborg – Schweden.
Unsere zweite Tour an den Bolmen startet mit bestem Wetter. Unser Quartier schlugen wir dieses Mal etwas nördlicher in Tannåker auf. Wir buchten über Lilla Huset ein voll ausgestattetes Ferienhaus direkt am See, ca. 50m vom Ufer entfernt.
Unser Haus
Wir hatten einen Winter lang Zeit, um uns auf die zweite Bolmen-Tour vorzubereiten. Diese Zeit haben wir auch voll genutzt.
Ausrüstung
Für jedes Boot beschafften wir uns 2 Downrigger, die passenden Rollen und Ruten dazu. Wir haben uns ein zweites Echolot zugelegt (GARMIN FISHFINDER 160). Außerdem haben wir Sideplaner, Bootsklammern für die Downrigger und Bootsrutenhalter gebaut. Nun musste der ganze Kram nur noch irgendwie an und auf das Boot.
Es war ein Problem, die Downrigger an den Leihbooten ordentlich fest zu bekommen. Wir mussten improvisieren, aber es hielt durch. Dies bezüglich müssen wir noch nachbessern und uns eine funktionellere Lösung einfallen lassen. Das gleiche gilt für die Rutenhalten. Das geht auf jeden Fall besser.

Auf die improvisierte Lösung für die Dosenhalter sind wir besonders Stolz. Was haben wir um jede umgekippte und ausgelaufene Dose Bier geweint. Das ist nun vorbei, die Dose ist jetzt „safe“. Diese umfunktionierten Scheinwerferklammern mit dem drauf genieten HT-Rohr benutzen wir heute noch.

Es war jedes Mal eine elende Fummelei, die Haken aus dem Keschernetz zu lösen. Nach dieser Reise haben wir uns Kescher mit gummierten Netzen zugelegt. Seit dem ist Ruhe.

…und wieder biss ein schöner Zander auf den Wühltisch-Wobbler. Dieser Crankbait im Firetiger-Design sollte der erfolgreichste Köder am Sideplaner für diese Reise sein. Wer hätte das gedacht.
Fazit
Wir konnten uns nun eine Woche mit der Schlepptechnik vertraut und unsere Erfahrungen damit machen. Wir haben diverse Wobbler mit beiden Techniken (Downrigger und Sideplaner) getestet und für uns festgestellt, wir brauchen mehr unterschiedliche Größen und Designs. Speziell am Downrigger haben uns Diversitäten gefehlt. Aber wir hatten trotzdem einen Matchwinner – einen Readhead, Gattung „Wühltisch“.

Wir haben immer auf irgendeiner Insel bei lecker Grillwurst und Pilsner Urquell unseren Lunch gehalten. Das haben wir in vollen Zügen genossen…
Das war nun unser erster Trip, bei dem wir selber aktiv und eigenständig mit Downrigger, Sideplaner und dem ganzen Zubehör erfolgreich geschleppt haben. Nun gilt es, die ersten Erfahrungen auszuwerten und die Ergebnisse in die nächste Reise einfließen zu lassen. Es wird in 2006 wieder an den Bolmen gehen, nur wollen wir weiter nördlich ein passendes Haus mieten. Bis dahin…
s.l.a.t.f.a.t.f.