Fegen-Trolling 2018 fand Ende September, Anfang Oktober für 9Tage im Norden des Sees statt. Unterkunft fanden wir im wunderbar ausgestatteten Haus Spångalyckan..
Ankunft vormittags in Spångalyckan. Hier verbrachten wir die nächsten 9 Tage.
Anschließend schnell noch ein paar wichtige Lebensmittel im GEKÅS in Ullared einkaufen. Wenn man schon am Fegen ist, sollte man unbedingt mal dort hin fahren und auch reingehen. Es ist das größte Kaufhaus Skandinaviens, auch das mit den größten Einkaufswagen.
Der Fegen hatte zu unserer Zeit ca. 1,50m weniger Wasserstand zu Normal. Grund war der außergewöhnlich heiße Sommer in diesem Jahr. Da der Fegen zum Wasserstandsausgleich des Ätran genutzt wird, der einige Wasserkraftwerke versorgt, braucht es wieder den Winter um ihn aufzufüllen. Der niedrige Wasserstand hat dann zur Folge, dass viele Bootstege völlig im Trockenen stehen und sich das komplette Biotop täglich neu „sortiert“.
Der niedrige Wasserstand zwang uns zu ungewohnten Methoden der täglichen Bootsbe- und -entladung. Im Klartext bedeutete das, mit der Ausrüstung im Auto bis zur Wasserkante fahren, dann alles in ein Ruderboot packen, da die Wassertiefe im Uferbereich nur ca. 10-20cm betrug. Dann zum Motorboot rudern, alles umstauen und montieren. Und Abends ging dann der ganze Spass wieder Retour.
Unsere morgendliche Kneipkur. Das Wasser hatte i.d.R. ca. 8°C, die Luft um die -1 bis +4°C.
Es gab morgens fast immer etwas frostige Temperaturen. Dieses Thermometer bekam immer die Morgensonne und zeigte ein paar Grad mehr an…
Boot2 mit Bernd und Eckart beim morgendlichen Entern.
Start in einen sonnigen Tag…etwas windig und ein bisschen kabelig…
Gelegentlich war es etwas kühl und kabelig. Egal, es ist immer alles bereit und wir haben Bock drauf!
Es ging dann auch jeden Tag Schlag auf Schlag, mal mehr, mal weniger…hier ein schöner Küchenzande für unser Anbendbrot.
Zwischendurch gabs wie immer wieder mal erfrischende Abwechslung beim Wetter.
Und es war wieder alles dabei, mal Gewitter auf der einen Seite des Sees…
…und auf der anderen Seite den dazu gehörenden Regenbogen.
Mal Sonnenuntergang mit einem außergewöhnlichen spektalkulären Farbspiel.
Auf einmal war alles nur noch Pink. Barbies World.
Und morgens zum Frühstück war es bis auf eine Ausnahme immer wieder sonnig…moagst a Prosecco?
Es gab oft wunderbares Wetter für unsere Mittagspausen. Dann hieß es, eine schöne Stelle zum Rasten suchen…
…alles Notwendige auspacken und den Grill anzünden…
…leckere Würste auf dem Rost zubereiten…
…und dann mit vollem Appetit die Wuast, ein Pils und die Idylle genießen, jamjam und Prost!
Zwischendurch haben wir einen Ausflug nach Skeppshult in die weltberühmte und wohl Skandinaviens einzige Eisengießerei gemacht, welche in unmittelbarer Nähe liegt.
Wir wollten die weltbekannte Eisengießerei besuchen, kamen aber „nur“ bis in den Shop.
Pfannen über Pfannen, alles aus Eisenguß in höchster Qualität und in allen sinnvollen Formen und Varianten. Jede Menge Zubehör und Zeux für die Küche gab es extra. Da schlägt nicht nur das Herz des Hobbykoches höher!
Wir haben hier mal versucht den Svansjön zu erreichen, der die Verbindung zum Kalv herstellt. Von wo es dann in den Ätran geht…
…wobei der niedrige Wasserstand für gelegentliche Grundkontakte sorgte und wir das Vorhaben sicherheitshalber abbrachen!
Am letzten Tag hieß es zum Nachmittag, alles wieder abtackeln und verstauen. Und dann kam das Unglück…
Micha, unser hiesiger Bootsverleiher, wollte gegen 1800 das letzte Boot mit seinem Allrad-Volvo aus dem See ziehen und hat sich dabei festgefahren.
Es half kein Schieben aller Beteiligten. Da musste der FENDT des Bauern ran…
…was er dann auch ohne zu Zucken tat.
Fegen-Trolling 2018. Unsere obligatorischen 9 Tage Schweden-Angler-Dasein waren mal wieder viel zu schnell vorbei. Es ging noch einmal kurz an den See um Abschied zu nehmen. Es war eine sehr schöne Zeit!!! Wir werden 2019 wohl wieder hier her fahren, aber dann im Frühsommer, Yes!
s.l.a.t.f.a.t.f.
