POSENANGELN IN SCHWEDEN

Das Posenangeln funktioniert in Schweden genauso wie Deutschland. Wir brauchen hier keine besondere Ausrüstung.

Generell ist Schweden für Friedfischangler ein Paradies, aber nur was Brassen, Rotfedern, Plötzen und dergleichen betrifft. Die kann man hier in beachtlichen Mengen und Größen fangen. Für Karpfen-Fans wird es hier problematischer, dafür empfiehlt sich  unserer Kenntnis nach nur der äußerste Süden Schwedens.

Wir setzen die Posen-Angel überwiegend zur Köfi-Versorgung oder zum Barsch angeln ein.

Hat man einmal zu windiges Wetter um raus zu fahren, findet sich fast immer ein kleiner See in der Nähe, wo man alternativ mit der Pose für Ausgleich sorgen kann. Es schadet also nicht, sich entsprechend auszurüsten.

Ausrüstung

Zum Posenangeln in Schweden setzen wir auf normale Teleskop-Ruten, ca. 2,70m lang mit bis zu 40g Wurfgewicht. Als Schnur reicht 0,20er – 0,30er Monofile auf einer 2000-4000er Stationärrolle. Die Montagen bauen wir entweder mit Laufpose oder fester Pose auf, je nachdem, wie wir den Köder anbieten wollen. Gute Köder sind Made und Mistwurm, Teig oder Mais funktionierte bis dato weniger gut.

Manchmal ergeben sich auch gute Möglichkeiten mit der Made an der Stipp-Rute auf Köderfisch zu angeln. Zum Beispiel, wenn man eine entsprechende Steganlage nutzen kann. Für solche Gelegenheiten haben wir immer ein, zwei Stippen mit dabei.

Montage-Tipp

Hat man ein paar Köderfische zur Verfügung, bringt auf jeden Fall eine entsprechende Montage auf Hecht und Zander aus. Der Aufbau der Montage richtet sich nach den örtlichen Bedingungen. Man kann es mit einer Segelpose bei passendem Windverhältnissen, einer klassischen Köderfisch-Pose oder fester Montage ausprobieren. Als Vorfach ist der Hechte wegen generell ein Stahl-Vorfach zu empfehlen.

Geangelt wird vom Steg, Ufer oder Boot aus.

Der Einsatz einer Posenangel kann unter Umständen auch sinnvoll sein, wenn man auf seinem Echolot einen vielversprechenden Barschberg ausfindig gemacht hat. Dann sollte man den Versuch wagen, darüber zu „parken“ und mit Mistwurm den Barsch zu überlisten. Unter Umständen erlebt man dabei richtige Sternstunden.

Auch beim Posenangeln ist es empfehlenswert, den zu beangelnden Bereich mit dem Echolot zu überprüfen und verheißungsvolle Stellen mit einer Boje zu markieren.

Die Nutzung von Rodpod und oder Erdspiess zur Ablage der Ruten sorgt für Übersicht und Sicherheit.

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